Hier sehen Sie eine kleine beispielhafte Auswahl unseres Geschirrs für den täglichen Bedarf. Jedes Teil von uns ist ein Einzelstück und nicht identisch reproduzierbar. Jeder Topf wird frei von Hand auf der Scheibe gedreht und individuell von Hand bemalt und glasiert. Mit unserem Elektro-Kammerofen Baujahr 1948 mit ca. 650 l Volumen, brennen wir im Jahresdurchschnitt ca. alle 3-4 Wochen neues Geschirr.
Die Brenntemperatur beträgt 1200 Grad, die Brennzeit 6-7 Stunden, die Abkühlzeit 1,5 Tage.

Einmal im Jahr brennen wir unseren ca. um 1930 errichteten Holzofen. Durch unterschiedlichen Besatz, Wetter, Ascheanflug und Reduktion ist jeder Ofenbrand einmalig. In den 3 Kubikmeter großen Brennraum passen Keramiken und Objekte von 12 Wochen Werkstattarbeit. Ca. 30 Stunden lang wird der Ofen mit Buchenholz gefeuert, bis eine Höchsttemperatur von 1260° Celsius erreicht ist. Nach 5 Tagen Abkühlzeit erscheinen unsere Arbeiten in dem für den Holzofenbrand so typischen Aussehen. Film ansehen auf vimeo: » HOLZOFENBRAND

• 1: Ausflicken der Risse in der Ofenwandung, entleeren der Aschegrube
• 2 - 3: Einbauen der Rohware
• 4 - 5: Zumauern, Holz holen, Anzünden gegen späten Abend, 6 Stunden ‚Vorfeuer' bis 300 Grad, nach ca. 24 Stunden Brenndauer und 2 Festmetern Buchenholz, ca. 940 Grad
• 6 - 9: Abkühlen und aufbereiten der Glasuren
• 10: langsames Öffnen, Ausnehmen der geschrühten Töpfe,
  sortieren für die jeweiligen Glasuren
• 11 - 12: Glasieren
• 13 - 15: Einbauen der glasierten Töpfe
• 16: ca. 12 Stunden bis 1000 Grad, noch mal 12-18 Stunden bis 1260 Grad,
  4-5 Festmeter Buchenholz später: Seegerkegel 7 vorne im Freifeuer
  und Seegerkegel 4 a hinten im Ofen
• 17 - 22: Abkühlen des Ofens bis ca. 140 Grad
• 23: erster Blick auf die fertige Ware
• 24: Ofen ausnehmen und Ware sortieren
• 25: Ware begutachten, eventuell schleifen und auspreisen

Immer wieder fertigen wir auch keramische Objekte und Großplastiken nach individuellen Vorstellungen. Von Kirchenvasen über Friedhofsgestaltung bis zu 'Kunst am Bau' ist der Kreativität nur die Grenze des Materials gesetzt.

'Ton ist ein natürlich vorkommendes Material, das hauptsächlich aus Tonmineralteilchen besteht, bei ausreichenden Wassergehalten generell plastisch verformbar ist und spröde wird, wenn es getrocknet oder gebrannt wird. Obwohl Ton in der Regel Schichtsilikate enthält, kann er andere Materialien enthalten, die ihm Plastizität verleihen und aushärten, wenn sie getrocknet oder gebrannt werden. Als assoziierte Phasen kann Ton Materialien enthalten, die ihm keine Plastizität verleihen, z. B. Quarz, Calcit, Dolomit, Feldspat sowie organische Stoffe.[1]' Auszug aus: » WIKIPEDIA